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CPL – Cost per Lead

Was versteht man unter Cost per Lead (CPL) ?

Cost per Lead beschreibt ein Abrechnungsmodell im Online Marketing, bei dem Werbetreibende für eine Kontaktaufnahme eines Kunden eine „Kontaktvergütung“ bezahlen.

Cost per Lead in einem Video erklärt

Cost per Lead (CPL) Abrechnungsmodell verständlich erklärt

In diesem Video erklären wir den Begriff „Cost per Lead“

Infografik zu Cost per Lead

Cost per Lead - CPL

Infografik Cost per Lead – CPL

Berechnung des CPL

Die Formel zur Berechnung des Cost per Lead lautet:

Ausgaben der Werbung aller Leads / Anzahl der Leads = Kosten pro Lead

3000 Euro Werbeausgaben / 30 Leads = 100 Euro pro Lead (CPL)

Funktionsweise von Cost per Lead

Beim Einrichten eines CPL Abrechnungsmodells, wird das Ziel des Advertisers festgelegt, z.b. das Generieren von Anfragen auf seiner Website um mit diesen Usern letztendlich ein Beratungsgespräch zu führen. Dieser Kontakt stellt für den Advertiser einen Wert dar, den er bereit ist zu bezahlen. Mittels eines Partnerprogramms, wird die Technologie, Verwaltung und Abrechnung abgebildet. D.h. Der Advertiser stellt Werbematerial zur Verfügung, stellt seine Bedinungen zum Partnerprogramm dar und verwaltet seine Partner. Der Partner (Publisher) bindet nun Werbebanner oder Textlinks bei sich auf der Website ein, die seinen Traffic auf den passenden Advertiser lenken. Diese Verlinkung besitzt ein Merkmal und meist Cookies. Die Websites der Partner können z.b. Vergleichsseiten, Blogs, Ratgeber u.v.m. sein. Merkmal: Die Seiten oder Artikel sollten einen Mehrwert für die Zielgruppe darstellen und passenden Traffic besitzen. Sobald der User letztendlich beim Advertiser innerhalb der Cookie-Laufzeit (meist 30-90 Tage) eine Anfrage stellt, kann diese dem passenden Publisher zugeordnet werden, woraufhin er seine Provision erhält.

Beispiele für den Einsatz von CPL

Der Einsatz von CPL findet oftmals bei erklärungsbedürftigen Produkten oder Dienstleistungen statt, z.b. Abschluss einer privaten Krankenversicherung, die Beauftragung eines Handwerkers, eine Vereinbarung zur Probefahrt in einem Autohaus, aber auch bei einer Anmeldung zu einem Newsletter. Das Cost per Lead Modell findet vor allem im Affiliate Marketing Anwendung, bei dem Publisher auf deren Websites Ihren Traffic für die Advertiser konvertieren.

Vorteile von CPL

Das Cost per Lead Abrechnungsmodell bietet folgende Vorteile:

  • Beim Einsatz von hochwertigen und beratungsintensiven Produkten oder Dienstleistungen bietet das CPL Modell einen hervorragenden Vorteil
  • Planungssicherheit für Unternehmen, die Erfahrung eines Umsatzes pro Anfrage und dessen Gewinn kann ein Ansatz zur Berechnung des CPL sein
  • Skalierbarkeit, je nach Branche und Publisher können mehr oder weniger Leads „eingekauft“ werden
  • Der CPL lässt sich Plattformunabhängig miteinander vergleichen

Nachteile des CPL Modells

Auch wenn es aus Unternehmersicht wenig bis gar keine Nachteile bei diesem Abrechnungsmodell gibt, da es klar ein performancebasiertes Modell darstellt, so können folgende Nachteile erwähnt werden:

  • Fehlkalkulation und/oder Retouren können ein Problem darstellen
  • Die Anpassung der CPL hat stetig zu erfolgen, es muss ein Abgleich über den letztendlichen Erfolg der Anfragen geprüft werden
  • Hohe Mitbewerberdichte im Marktumfeld rufen hohe Provisionen auf, die ggf. für Sie nicht mehr rentabel sein können
  • Laufende sowie Setupkosten der Partnerprogramme müssen beachtet werden
  • Ggf. kann schlechte Leadqualität entstehen

Fazit zum Cost per Lead

Gerade im Performance Marketing ist das CPL ein wirkungsvolles und planbares Modell. Große Affiliate Portale verlangen jedoch auch hier eine Gebühr, welche auf Ihre Provision noch kalkuliert werden muss. Weiterhin ist nicht jede Website oder jeder Shop für die Aufnahme geeignet und Setup-Kosten sollten beachtet werden! Die Anfragequalität kann unter Umständen schwanken. Dennoch ist das CPL Modell eines der sinnvollsten und fairsten Abrechnungsmodelle für Advertiser im Online Marketing.