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B2C Marketing

Was ist B2C Marketing

B2C Marketing oder Business-to-Consumer Marketing beschreibt die Maßnahme private Konsumenten für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu gewinnen. Die Ausrichtung der Kampagnen ist breit ausgelegt, selbst mit spezialisierten Produkten oder Dienstleistungen mit regionalem Bezug ist es mit einem hohen Aufwand verbunden, die Kundengruppe gezielt anzusprechen. Produkte sind meist selbsterklärend, Kaufentscheidungen der Konsumente werden oftmals kurzfristig und auf emotionaler und logischer Ebene getroffen. Im B2C Marketing sollte die Botschaft daher auf einfache Weise vermittelt werden, d.h. kurz, prägnant, leicht verständlich und den Nutzen für den Konsumenten.

B2C Marketing in einem Video erklärt

B2C Marketing verständlich erklärt

In diesem Video erklären wir den Begriff „B2C Marketing“

Infografik zum Begriff B2C Marketing

B2C Marketing

Infografik zum Begriff „B2C Marketing“

Unterschied B2C und B2B Marketing

In einigen Punkten unterscheidet sich das Marketing für B2C vom B2B wie folgt:

  • Zielgruppe: Die Zielgruppe ist im B2C deutlich größer und damit heterogener, dadurch wird auf Massenwerbung gesetzt wie Print, TV oder Radio.
  • Kundenansprache: Werbeinhalte und Texte müssen den durchschnittlichen Verbraucher ansprechen, es erfolgt weniger Einsatz von Fach-/Fremdwörtern. Weiterhin werden die Konsumenten auf emotionaler Ebene erreicht, statt mit Fakten.
  • Antrieb/Motivation: Verbraucherentscheidungen werden meist durch Emotionen beeinflusst, etwa wie Hunger, Verlangen, Status oder Kosten. Einen Verbraucher interessiert eher das Preis-/Leistungsverhältnis oder die sofortige Problemlösung.
  • Spaß: Im B2C Marketing möchte der Verbraucher eher bespaßt werden, nützliche und humorvolle Inhalte konsumieren, die „leicht verdaulich“ sind.
  • Kundenbindung: Die Kundenbindung ist im B2B deutlich enger, man möchte sich mit der Marke, dem Unternehmen in eine Beziehung begeben und langfristig planen. Dennoch hat man auch im B2C erkannt, dass eine möglichst individuelle und persönliche Ansprache von Vorteil ist.
  • Kaufentscheidung: Im B2B ist der Entscheidungsprozess aufwendiger und von mehreren Abteilungen geprägt, daher ist dieser von längerer Dauer.

Instrumente im B2C Marketing

Mittels vier Stellschrauben lässt sich die Maßnahme im B2C Marketing steuern:

  • Preispolitik: Entscheidender Faktor für die Entscheidung eines Produktes ist für den Konsumenten im B2C der Preis. Die Preispolitik sollte die Positionierung Ihrer Marke berücksichtigen, da Privatverbraucher auch gerne bereit sind für einen Markenartikel mehr Geld auszugeben, auch wenn dieser keinen Mehrwert oder Vorteil darstellt. Kurz angelegte Rabattaktionen, der berühmte Schwellenpreis und das Suggerieren von limitierter Auflage sind auch hier Möglichkeiten. Bei teuren Produkten sollte Leasing oder Finanzierung dieser angeboten werden.
  • Produktpolitik: Verkaufsfördernde Eigenschaften wie eine exklusive Verpackung, Produktdesign, Farben oder Schriftarten, bringen einen höheren Wiedererkennungswert und tragen zum Verkauf bei. Die Produktpolitik und dessen Gestaltung muss hier wiederum mit der Preispolitik einhergehen.
  • Distributionspolitik: Mittels Direktvertrieb oder über einen Vermittler lassen sich Produkte im Markt positionieren. Der Direktvertrieb ermöglicht den direkten Kundenkontakt. Somit erhalten Sie ungefiltert Rückmeldung zur Un- oder Zufriedenheit mit Ihrem Produkt und können ungehindert direkt mit diesen kommunizieren. Durch Vermittler haben Sie eine höhere Marktabdeckung, was zur Bekanntheit Ihres Produkts oder Marke führt. Durch Vermittler begeben Sie sich jedoch in gewisse Abhängigkeit was zu einer schlechteren Marge führen kann.
  • Kommunikationspolitik: Durch emotionale und einprägsame Botschaften Ihrer Marke, fühlt sich der Konsument mit Ihnen und Ihrem Produkt wohl. Dies ist ein entscheidender und wichtiger Punkt im B2C Marketing, da Produkte sich meist leicht miteinander vergleichen lassen.

Ziele im B2C Marketing

Auch wenn eine breite Masse von Konsumenten angesprochen werden soll, so gilt es die Werbung so effektiv wie möglich zu gestalten und zu planen. Gerade Medien wie TV, Radio oder Printmagazine können einen hohen Streuverlust erzeugen, wohingegen der Konsument das Gefühl haben möchte als Individuum wahrgenommen zu werden. Der Aufbau einer starken Marke und damit verbundener Authentizität wird erwartet. 90% der Konsumenten sind bereit mehr für ein Produkt zu bezahlen, wenn er durch eine verbesserte Customer Experience begleitet wurde.

  • Steigerung Ihrer Brand Awarness
  • die Engagement Rate zu verbessern
  • mehr Leads oder Sales zu generieren
  • Markenbotschafter (Influencer) zu schaffen und für sich zu gewinnen
  • den Umsatz des Unternehmens zu steigern
  • die Kundenbindung und dessen Treue zu festigen
  • die Customer Livetime Value zu steigern

KPIs im B2C Marketing

Mittels diverser KPI lässt sich der Erfolg Ihrer B2C Marketing Maßnahmen messen und verbessern:

  • Engagement Rate: Die persönlichen sozialen Verknüpfungen (Bekannte, Freunde, Familie) spielen eine maßgebende Rolle in der Entscheidung ein Produkt zu kaufen. Empfehlungen sind hier ausschlaggebend und noch vor den Social Media Kanälen.
  • Traffic: Die Auswertung des Traffics gibt Rückschlüsse zu den Traffic-Kanälen, dem Userverhalten und demzufolge der Customer Journey.
  • Conversion Rate: Mittels Tracking und Zuordnung der Conversion lässt sich die Rate und der Erfolg der jeweiligen Marketingmaßnahmen ermitteln.
  • Lead Qualität: Eine eingehende Anfrage oder ein Kauf sollte intern auf dessen Qualität geprüft werden. Somit lassen sich bessere Entscheidungen treffen welche Kanäle, Keywords, Kundenansprache, Texte oder Werbeaktionen die gewünschte Zielgruppe liefern.

Fazit

Die Instrumente im B2C Marketing sind hier gleich anderer Bereiche, jedoch deutlich anders ausgerichtet. So wird hier ein Massenmarkt angesprochen und rationale Verkaufsargumente spielen eher eine untergeordnete Rolle. Emotionale Bindung, eine Verbindung zur Marke und dem damit guten Gefühl spielen eine wichtigere Rolle. Das B2C Marketing hat sich dahingehend gewandelt, dass die Effektivität von Streuverlusten gemieden werden soll und die Kunden individueller angesprochen werden möchten. Beachten Sie im B2C Marketing unbedingt den Datenschutz (DSGVO)!

11 Beispiele für B2C Marketing: https://emarsys.com/de/learn/blog/die1-besten-beispiele-fuer-b2c-marketing-automatisierung/

Unterschied B2B und B2C Marketing im Vertrieb: https://www.digital-sales.de/b2b-b2c-definition/