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Root Server

Was ist ein Root Server?

Als Root Server werden in der Regel die Root-Nameserver bezeichnet, die den Einstiegspunkt für DNS (Domain Name System) im Internet darstellen. Internetadressen, welche aus Wortbestandteile bestehen, werden durch die DNS in sogenannte IP-Adressen aufgelöst, d.h. eine Domain wie die om-strategen.de liegt auf der IP Adresse 185.214.120.201. Sie können sich einen Root Server wie eine zentrale Anlaufstelle vorstellen, die zwischen dem Internet und den Nutzern und deren Webbrowser agiert. Ohne die Root Server wäre somit das heutige Internet nicht darstellbar, Aufruf einer Domain nicht möglich und es würde Chaos herrschen. Durch die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) werden die Domainanmeldungen geprüft, den jeweiligen IP Adressen zugeordnet und letztendlich von den Root Servern weltweit übernommen.

Funktionsweise eines Root Servers

Wenn sie als User eine Internetadresse in Ihren Webbrowser tippen, so stellt Ihr Browser eine Anfrage bei einem DNS-Server Ihres Internetanbieters und bittet sozusagen um Zuordnung der Domain auf eine entsprechende IP Adresse. Sofern diese nicht vorliegt, wird ein zuständiger Root Server angefragt, welcher wiederum den Registrar der Domain ausgibt, um die IP Adresse entsprechend aufzulösen. Der Root Server ist somit die letztmögliche Instanz, damit eine Domain auf eine IP Adresse aufgelöst werden kann.

Wieviele Root Server gibt es?

Von diesen Root Servern gibt es derzeit 13 DNS Root Server auf der Welt, welche wiederum von 12 Organisationen aus der Privatwirtschaft, Non-Profit, Bildung und dem Militär betrieben werden:

A – VeriSign Global Registry Services
B – University of Southern California, Information Sciences Institute
C – Cogent Communications
D – University of Maryland
E – NASA Ames Research Center
F – Internet Systems Consortium, Inc.
G – US DoD Network Information Center
H -US Army Research Lab
I – Netnod
J – VeriSign Global Registry Services
K – RIPE NCC
L – ICANN
M – WIDE Project

Mit Ausnahme „Antarktis“ gibt es 370 weitere Root Server auf allen Kontinenten der Welt verteilt.

Root Server als Host

Webhosting Anbieter stellen sogenannte Root Server als Produkt zur Verfügung. Dabei handelt es sich um Server, die in einem Rechenzentrum innerhalb Server-Racks eingebaut und über dem Netzwerk (LAN) an die Bandbreite des Rechenzentrums angeschlossen sind. Ein Root Server ist somit als eigenständige physikalische Maschine in einem Rechenzentrum zu verstehen, auf die nur Sie als Kunde Zugriff haben.

Vorteil eines Root Servers

Der wesentliche Vorteile eines eigenen Root Servers, den Sie sich bei einem Webhoster anmieten, ist der, dass Sie auf dem physikalischen Server alleine Ihre Website, Ihren Online-Shop oder Ihre Applikation hosten. Sie können somit vollumfänglich die Rechenleistung in Form von CPU & RAM für sich nutzen, aber auch den Festplattenspeicher. Ihre Applikationen laden somit schneller als bei einem sogenannten „Shared Hosting“, bei dem sich oftmals hunderte von anderen Kunden einen Speicher sowie Server-Ressourcen mit Ihnen teilen. Gerade bei Websites, die entsprechend Bandbreite und Rechenleistung benötigen, macht der Umzug auf einen eigenen dedizierten Server Sinn, da diese schneller lädt und Sie auch die Software-Umgebung Ihren Anforderungen anpassen können.

Nachteil eines Root Servers

Der wesentliche Nachteil eines eigenen Root Servers ist die stetige Administration dessen. Software-Updates müssen eingespielt, Firewall Regeln beachtet und Backup-Lösungen eingerichtet werden. Es ist somit notwendig meist Linux bzw. Windows Server-Administrations-Kenntnisse zu besitzen. Sollten diese nicht vorhanden sein, so empfiehlt sich der Einsatz eines eigenen Managed Servers, bei dem die Administration durch einen erfahrenen Experten (seitens des Webhosting Anbieters) zur Verfügung gestellt wird.

Root Server Vergleich – worauf achten?

Folgende Punkte sollten Sie bei einem Root Server Vergleich beachten:

  • Handelt es sich um einen physikalischen Rootserver (Dedicated Server) oder wird Ihnen ein sogenannter VServer (virtueller Server) angeboten?
  • Welche Rechenleistung (CPU) besitzt der Root Server?
  • Wieviel Festplattenspeicher (HDD) ist vorhanden?
  • Erfragen Sie gerne den Hersteller des Systems, so sehen Sie ob Desktop oder wirkliche Server Hardware eingesetzt wird.
  • Werden die Festplatten durch eine Festplattenspiegelung abgesichert? Ein sogenanntes Raid-System.
  • Um welche Form des Betriebssystems handelt es sich? Linux oder Windows?
  • Neben dem Zeitraum der Einrichtung sollten Sie auch die Vertragslaufzeiten sowie deren Kündigungsfristen prüfen.
  • Klären Sie mit dem Webhoster auch die SLA (Service Level Agreements), sofern an Ihrem Server ein Defekt auftritt.
  • Gibt es ein sogenanntes Rescue System, eine Oberfläche zum resetten oder für eine Neuinstallation?
  • Werden seitens des Webhosters auch Backup-Plätze zur Verfügung gestellt?
  • Gerade bei benötigter Bandbreite sollten Sie auch die Anbindung prüfen. Gerade GameServer benötigen eine geringe Ping-Zeit.
  • Wo ist der Standort des Rechenzentrums?
  • Welche Verfügbarkeiten (SLA) werden seitens Bandbreite garantiert?
  • Welche Verfügbarkeiten für den Support (24/7/365) werden angeboten?
  • Wie schnell reagiert der Support und welche Möglichkeiten haben Sie mit diesem in Kontakt zu treten (Ticket, E-Mail, Chat, Telefon)?
  • Welche Kosten kommen auf Sie zu, sofern Sie technische Unterstützung benötigen?
  • Prüfen Sie auch Bewertungen im Internet.

Root Server und SEO

Die Vorteile eines Root Servers für Ihre Suchmaschinenoptimierung sind folgende:

  • eine eigene IP Adresse für Ihre Domain
  • schnellere Ladezeiten als im Shared Hosting
  • Suchmaschinen betrachten Projekte auf eigenen Root Server Systemen vertrauenswürdiger
  • man läuft keine Gefahr des sogenannten Bad Neighbourhood
  • Anpassung des Systems nach Ihren Wünschen (PHP, MySQL Versionen, u.v.m.)