PBN

Ein Privates Blog Netzwerk (kurz: PBN) besteht aus mehrere Domains, welche meist im Besitz von einem Webmaster sind. Diese Websites oder Blogs, besitzen das Ziel die Linkstruktur einer anderen Website durch themenrelevante Verlinkungen zu verbessern.

Wie kann man ein Privates Blog Netzwerk erstellen?

Ein privates Blog-Netzwerk sollte gut geplant sein, hierzu Anregungen:

• Neue Domains oder Expired Domains? Eine neue Domain benötigt ein Vertrauen, dies geschieht durch den Aufbau von Backlinks und weiteren Signalen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit mittels Expired Domains ein PBN aufzubauen. Der Vorteil von Expired Domains ist die Tatsache, dass es schneller geht, mit Hilfe von abgelaufenen Domains ein gutes Ranking aufzubauen. Der Nachteil sind oder waren die hohen durchschnittlichen Kosten für den Kauf einer Domain
• Whois Informationen einer Domain: Beachte das die Registrierungsstellen der Domains Whois Informationen bereitstellen. Untereinander verlinkte Domains mit demselben Inhaber fallen auf. Einige Domainanbieter bieten hier eine Whois-Protection an
• IP Adresse: Ein PBN welches auf derselben IP Adresse gehostet wird, ist ebenfalls leicht zu erkennen
• Impressum: Zahlreiche Webmaster entscheiden sich Informationen im Impressum im Form eines Bildes „zu verstecken“. Ein Impressum, aber auch die Datenschutzerklärung, sind Merkmale für seriöse Seiten
• Design: Nutze nicht immer dasselbe Template/Design oder auch System für den Aufbau eines PBN
• Analytics & Google Konten: Das PBN mit einem Analytics oder auch Google Konto zu verwalten, ist ebenfalls eine Fallstricke
• Skripte: Achte beim Einbau von Skripten (Tracking, Werbung, u.v.m.) auf unterschiedliche IDs
• Inhalte: Achte beim erstellen von Inhalten auf Content mit Mehrwert, meide Article Spinning. Das Bildmaterial sollte auch nicht nur aus Stockfotos bestehen.
• Verlinkungen: Achte darauf, nicht mit jeder Domain aus deinem PBN auf dein Projekt zu verlinken. Ausgehende Links sollten aus dem Content heraus eingebunden sein und auch die Anzahl an ausgehenden Links sollte beachtet werden. Themenrelevanz ist hier ein weiterer Vorteil.
• Liebe: Schenke ein jedem deiner Projekte ausreichend „Liebe“, so dass ein Nutzer nicht auf den ersten Blick erkennt, dass es sch um ein Teil eines PBN handelt

Nachteile von PBN

Ein eigenes Private Blog Netzwerk zu betreiben bringt auch Nachteile mit sich. Im Folgenden haben wir die wesentlichen Nachteile aufgeführt:

1) Google kann PBNs durch den Algorithmus Google Penguin erkennen. Ein PBN verstösst gegen die Google-Richtlinien und zu den Black Hat SEO Methoden. Es kann eine Abstrafung für das PBN aber auch für dein eigenes Projekt erfolgen.

2) Man darf Kosten für die Registrierung bzw. den Kauf von Domains, das Betreiben von Hosting und die fortlaufende Pflege nicht unterschätzen. Weiterhin will ein PBN Netzwerk auch stetig mit neuen Artikel, Backlinks u.s.w. versehen werden.

Wir betreiben mehrere Unternehmensseiten

Es ist nicht unüblich, dass ein Unternehmen mehrere Websites parallel betreibt. Diese können sich untereinander auch verlinken. Man sollte jedoch darauf achten, dass man nicht mit optimierten Anchor-Texten untereinander verlinkt. Es wirkt unnatürlich wenn Website A auf B mit dem Anchor „Kredit“ verweist. Nutze hierzu natürliche Verlinkungen, auch gerne in Form eines Logo/Bildes.

Fazit zu PBN

Es kann, muss aber nicht funktionieren! Das Betreiben eines PBN birgt Gefahren und enormen Aufwand in Form von Arbeitszeit oder Kosten. In Nischenbereichen kann man damit durchaus Erfolge erzielen oder dieses für den Linktausch verwenden. Wir empfehlen es eher, sich um sein eigentliches Projekt zu kümmern, Content mit Mehrwert bereitzustellen und auf nachhaltige Suchmaschinenoptimierung zu setzen.